viernes, 16 de marzo de 2007

Fotitas2




Mal ein kleiner Eindruck von unserem Ernaehrungsplan. Man sieht: Ein Glas....tadaaaa Jugo de Plátano zur rechten und Doener de Claranna mit Aji, zur linken, als scharfe Sosse, Krauter und Knoblauch gabs leider nicht(dafuer lief ganz grosses Tennis mit gleichnamigen Titel).
Demnaechst wird das aber auch moeglich sein, denn wir haben ja einen Mixer, in dem man auch Sossen Zaubern kann. Wir sind schon am ueberlegen, wie wir den nach Berlin karren koennen. Ansonsten ist unser Speiseplan sehr Bananenlastig: Neben Jugo gab es auch schon Arroz con Leche (Milchreis) mit Bananenmilch und Bananen. Dazu natuerlich Jugo de Plátano (Banane). Manchmal gibts auch Jugo zum Mittag und dazu Banane. Auch unseren ersten Abend haben wir mit einem kleinen Bananensnack begangen. Wein gabs leider nur von der Traube, aber man kann ja nicht alles haben.
Naechste Woche bekommen wir hoffentlich auch endlich eine Gasflasche, dann wird auch richtig gekocht (fritierte Bananen, Bananenauflauf und Bananensouflée).

Gas ist momentan eine Raritaet, denn durch el Niño beeinflusst (was der Grund fuer alle Schaeden irgendwo ist, also auch Strassen etc.) wurde die Hauptgasleitung zerstoert. Bis auf weiteres...und keiner weiss wie lange noch. Da bleibt nur abwarten und Jugo trinken.
Heute haben wir uns allerdings auf eine Party eingeladen, da gibts dann mal ordentlich warmes Essen und trinken, soviel wir wollen.

Naechste Woche ist uebrigens Einweihungsparty unserer neuen Garagenwohung, zu der ihr alle eingeladen seid: einfach von der Universidad Cátolica den Micro M nehmen und nach ca. 6 Minuten hinter dem Sportplatz aussteigen, den Berg runter laufen, dann erste links, zwischen den gelbschwarzen Stangen durch und beim vierten Haus links, das mit der grossen schwarzen Garagentuer bei Noeldner klopfen oder rufen. Da bitte dann gerne warmes Essen mitbringen ;)









Jetzt noch jeweils ein Foto von dem, warum wir eigentlich hier sind...ist ja kein Spass, nicht wahr.


Das ist Claras Projekt (das ist uebrigens das Unwort von Cochabamba) am Nachmittag. Da in Bolivien die Schule immer um 12 endet wurde hier ein Projekt ab 2 - 5 eingerichtet, da sonst viele der Kinder auf der Strasse oder zu hause rumlungern. Wir gestalten mit den Kindern zusammen jede Woche irgendwas neues, wie Karten oder Bilderrahmen etc. Hier sind wir grade a la Laguna Alalay, 5 Minuten von Cereco entfernt, wo man uebrigens auch sehr gemuetlich zu Mittag Jugo trinken kann ;) Vormittagags is Clara noch an einer Sportschule fuer Integration, da gibts aber noch keine Bilder, man will ja mit einem Pool, wo man immer Mittags noch schnell schwimmen gehen kann keinen neidisch machen...hehe



Bei Anna in der Terapia ocupacional, so etwas wie Ergotherapie. Mit Anita und Naty zusammen arbeitet sie von 8 bis 2 mit Kindern, mit verschiedenen Behinderungen, hauptsaechlich Downsyndrom und Cerebral Parese, also Gehirnschaedigungen. Nachmittags dann in der Fruehfoerderung, auch im selben Haus, teils auch mit den gleichen Kindern. Mittags treffen wir uns dann immer vorne im Laden und trinken einen Jugo, was auch sonst, de Platano con leche, bei Fortuna mit ihren zwei Kindern.









Berlin mayapipis (quechua: Wir sind aus Berlin und egal wo auf der Welt wir uns befinden, wir bleiben immer Berliner)
Das ist in Sucre, wir muessen euch ja zeigen, dass wir euch nicht vergessen haben. Da gabs Bratkartoffeln Gulasch, das konnten wir uns ja nicht entgehen lassen. Leider sind wir nicht mit auf dem Foto, weil es schwer war jemanden zu finden, der uns und das Schild mit draufbekommen hat. entweder oder....naja.






Auch in Sucre, im Museum de Arte Indigena, eine Frau beim Weben eines traditionellen Wandteppiches. In Sucre wurde eine Organisation zur Wahrung der alten Braeuche und zur Bekaempfung der Landflucht und der Armut auf dem Land eingerichtet, so dass die aermere Bevoelkerung ihre Ressourcen nutzen lernt und ihr Selbstwertgefuehl heben kann, da es so nicht mehr noetog ist in der Stadt zu betteln oder sich mit ganz kleinen Geschaeften ueber Wasser zu halten. So ist es ihnen moeglich, sich des Reichtums der eigenen Kultur bewusst zu werden, damit Geld zu verdienen und auf eben ihre Kultur stolz zu sein. Quechua, die Sprache der Indigenas und zweite Landessprache wurde vor der Kolonisierung nur gesprochen und war danach verpoent, denn wer Quechua sprach kam vom Land und somit Bauern und arm. Auch das hebt sich langsam auf und viele Leute reden wieder Quechua und es wird eigentlich in allen Sprachschulen angeboten. Ist allerdings zu wenig Zeit fuer uns das zu lernen. Aber immerhin ein paar Woerter schnappt man immer wieder auf. .....pesca ist drei ;)
So, jetzt habt ihr eine geballte Ladung Bolivien bekommen und koennt euch jetzt ja vorstellen, wie hier so is.
Ganz liebe Gruesse ins ja anscheinend schon fruehlingshafte Berlin.
Claranna


jueves, 15 de marzo de 2007

Fotitas, wir hams geschafft

So, das ist noch ganz am Anfang, mit Anna, Mareike und Wiebke in La Paz, bzw. in der Naehr, im Valle de la luna. (das erste mal Sonnenbrand)
Mit den dreien haben wir ja unsere ersten beiden Tage verbracht nach der Ankunft.
Ein schoener Anfang!
Das Valle de la luna sieht aus wie ausgewaschener Sandstein....halt ne Mondlandschaft. und wir haben 1000 Fotos gemacht.











Carneval in Oruro, da muesst ihr weiter unten die Infos lesen.
Das ist halt eins der Kostueme....ist halt schwer sich zu entscheiden ob Baeren oder Morenada oder Corporales oder Trompeter oder Franzosen...







In den Minen von Cerro Rico, bei Potosì. Nicht ganz in der Minenarbeiterkluft, da die Mineros keine Atemmasken haben(uns viel es teils schon mit Maske schwer zu atmen) und weil sie ganz normale Strassenkleidung anhaben.








Ein Ausblick ueber Cochbamba...vom Christo aus...aus ihm heraus : )
Haben wir ja auch schon ma geschrieben...der steht ueber der Stadt und leuchtet abends in den Regenbogenfarben...sehr schoen!
Unser Haus ist irgendwo rechts.
Die Laguna "El Ojo del Inca", bzw. in der Naehe um auch mal ein bisschen von der Landschaft preiszugeben und warum wir hier oder eben immer an den Wochenenden aufstehen und jeden Tag mindestens einmal bemerken, wie schoen die Berge doch sind. "Ach, die Berge sind so schoen...guck doch mal. Huch und da drueben..."






Auf dem Markt in Tarabuco, bei Sucre...da warn wir letztes Wochenende.

leider muessen wir los, aber morgen dann mehr von uns, jetzt begehen wir unseren zweiten Abend in der eigenen Wohnung...da kann man auch nochmal drauf anstossen...
also bis morgen und entschuldigung fuer die fehlende Verkleinerung der Fotos.
Eure Moppitas

martes, 13 de marzo de 2007

Umzuuuug!

Ja, morgen ziehn wa aus. Freun uns ganz doll. wie´s is, schreiben wir dann wann anders. ;)

jueves, 8 de marzo de 2007

Fuer alle, die sich ausser fuer unsere Abenteuer interessieren hier noch eine Extrainfo:

http://www.dominikaner-mission.de/bolivien/konflikt_hoffnung.php
http://www.dominikaner-mission.de/main_bolivien.php

@Papa: Danke ;)

miércoles, 7 de marzo de 2007

Spiritus

ein kurzer Nachtrag...in den Minen haben wir das erste mal und wahrscheinlich auch das letzte mal 96%igen Alkohol getrunken. einen Schwaps auf die Erde fuer Pachamama, Mutter Erde, und einen fuer den Tío der Mineros und den Rest dann so. Es existiert ein sehr lustiges Video von Anna, wie sie grad getrunken hat...schoenes Kind!

martes, 6 de marzo de 2007

Jugo de Plátano

...ist unsere Hauptnahrungsmittel. Frueh zwei Bananen und ein bisschen Milch in den Mixer und dann ein bisschen Haferflocken. hm...namnamnam. Dann in der Mittagspause bei der Saftfrau und dann wieder abends in irgendeiner Bar. Ein Jugo in Ehren kann keiner verwehren.
Jetzt ist auch in Cochabamba endlich der Carnaval vorbei und man kann sich ungeschoren auf die Strasse trauen. vorher war das ja irgendwann wirklich kalt und hat auch wehgetan...nun gut.
In Cochabamba ist ja ein bisschen laenger Carnaval als irgendwo anders, da haben sie hier nochmal richtig losgelegt, so dass es sich schon dezent nach Gemeinen Gringa attaken angefuehlt hat und selbst im Bus war man nicht mehr sicher vor Wasser, denn man kann ja auch schnell mal eine Wasserbombe werfen, wenn jemand aussteigen will. hehe. Um den Umzug hier in Cochabamba haben wir uns letztendlich gedrueckt, weil es extrem kalt war und wir nach 10 Minuten am Rand lang laufen nicht mehr wirkliche Musse hatten uns noch weiter bewaessern zu lassen. dafuer hatten wir einen sehr schoenen Café Nachmittag :)
So, das letzte Wochenende waren wir denn mal weiter weg, im 12 Stunden entfernten Potosí. Auf 3600 Metern. war echt schoen sagt Anna...muesst ihr euch mal im Internet angucken. Da haben wir auf 4000 m in einem 27 Grad warmen Vulkansee gebadet. Koennen wir in jedem Fall weiterempfehlen. Durchaus entspannend, also wenn ihr mal hier seid, nicht wahr.
Potosí ist fuer seine Minen bekannt, also haben wir uns gleich mal eine TouriTour aufquatschen lassen. Zwar waren wir erst recht unsicher, ob wir uns das angucken, weil es doch eine Zurschaustellung der dort arbeitenden Mineros ist, aber von der TourOrg aus haben wir noch ein bisschen Cocablaetter, Cola und mehrere Tueten Dynamit, als Geschenk. Ausserdem wurde uns erzaehlt, dass die Mineros teils bis zu 24 Stunden in den Minen verweilen und sich ueber Abwechslung freuen. Der Guide hat da selber gearbeitet und kannte die Arbeiter, daher war es unserer Meinung nach noch etwas anderes. Ein sehr interessanter und beeindruckender Besuche. Trotz der 3stuendigen Tour kann man sich nciht vorstellen, wie ein solches Leben Wirklich ist. Es ist eben stockfinster, das einzige Licht deine eigene Stirnlampe, es ist eng und staubig. Die hauefigste Krankkeit der Mineros ist daher auch alles, was man eben mit der Lunge fuer Probleme haben kann. In Rente gehen kann man auch erst, wenn man eben diese Krankheit hat, nur 65 werden reicht hier nicht aus. Ausserdem wird sowieso keiner 65, wenn er in den Minen arbeitet. Geschichtlich haben wir natuerlich eine Menge mitgenommen, aber das wuerde jetzt zu weit gehen.
Inzwischen wissen wir auch, wie man Muenzen druckt, dass die Pferde, die man dafuer braucht, also die die Presse drehen, anstatt normalerweise 20 Jahren nur ca 1 1/2 gelebt haben, wie die Europaerer den Bolivianern das Gold geklaut haben und dass die jetzigen Bolivianos allesamt in Europa produziert werden. (Obwohl doch die Presse hier steht...)
Achja, in Potosí haben wir noch 3 Australier kenngelernt, die uns abends zum Barbecue eingeladen haben. seh lecker. Ja, vielmehr spannendes war nciht. ausser die vielen kleinen Sachen.
Ach ja, Praktikum machen wir auch...aber jetzt ist keine Zeit mehr, weil wir einen Jugo de Plátano trinken gehen muessen. Ihr versteht uns ja...ne? Sooo viele Verpflichtungen. ach ja.
Fuehlt euch gedrueckt, umarmt (ich claranna, kann ja mit meinen ca. 4 meter langen Armen eine Menge Leute umfassen!)
und geherzt.
Bis bald...und irgdenwann werden wir auch noch rausfinden, wie das mit den Fotos klappt.
claranna