martes, 6 de marzo de 2007

Jugo de Plátano

...ist unsere Hauptnahrungsmittel. Frueh zwei Bananen und ein bisschen Milch in den Mixer und dann ein bisschen Haferflocken. hm...namnamnam. Dann in der Mittagspause bei der Saftfrau und dann wieder abends in irgendeiner Bar. Ein Jugo in Ehren kann keiner verwehren.
Jetzt ist auch in Cochabamba endlich der Carnaval vorbei und man kann sich ungeschoren auf die Strasse trauen. vorher war das ja irgendwann wirklich kalt und hat auch wehgetan...nun gut.
In Cochabamba ist ja ein bisschen laenger Carnaval als irgendwo anders, da haben sie hier nochmal richtig losgelegt, so dass es sich schon dezent nach Gemeinen Gringa attaken angefuehlt hat und selbst im Bus war man nicht mehr sicher vor Wasser, denn man kann ja auch schnell mal eine Wasserbombe werfen, wenn jemand aussteigen will. hehe. Um den Umzug hier in Cochabamba haben wir uns letztendlich gedrueckt, weil es extrem kalt war und wir nach 10 Minuten am Rand lang laufen nicht mehr wirkliche Musse hatten uns noch weiter bewaessern zu lassen. dafuer hatten wir einen sehr schoenen Café Nachmittag :)
So, das letzte Wochenende waren wir denn mal weiter weg, im 12 Stunden entfernten Potosí. Auf 3600 Metern. war echt schoen sagt Anna...muesst ihr euch mal im Internet angucken. Da haben wir auf 4000 m in einem 27 Grad warmen Vulkansee gebadet. Koennen wir in jedem Fall weiterempfehlen. Durchaus entspannend, also wenn ihr mal hier seid, nicht wahr.
Potosí ist fuer seine Minen bekannt, also haben wir uns gleich mal eine TouriTour aufquatschen lassen. Zwar waren wir erst recht unsicher, ob wir uns das angucken, weil es doch eine Zurschaustellung der dort arbeitenden Mineros ist, aber von der TourOrg aus haben wir noch ein bisschen Cocablaetter, Cola und mehrere Tueten Dynamit, als Geschenk. Ausserdem wurde uns erzaehlt, dass die Mineros teils bis zu 24 Stunden in den Minen verweilen und sich ueber Abwechslung freuen. Der Guide hat da selber gearbeitet und kannte die Arbeiter, daher war es unserer Meinung nach noch etwas anderes. Ein sehr interessanter und beeindruckender Besuche. Trotz der 3stuendigen Tour kann man sich nciht vorstellen, wie ein solches Leben Wirklich ist. Es ist eben stockfinster, das einzige Licht deine eigene Stirnlampe, es ist eng und staubig. Die hauefigste Krankkeit der Mineros ist daher auch alles, was man eben mit der Lunge fuer Probleme haben kann. In Rente gehen kann man auch erst, wenn man eben diese Krankheit hat, nur 65 werden reicht hier nicht aus. Ausserdem wird sowieso keiner 65, wenn er in den Minen arbeitet. Geschichtlich haben wir natuerlich eine Menge mitgenommen, aber das wuerde jetzt zu weit gehen.
Inzwischen wissen wir auch, wie man Muenzen druckt, dass die Pferde, die man dafuer braucht, also die die Presse drehen, anstatt normalerweise 20 Jahren nur ca 1 1/2 gelebt haben, wie die Europaerer den Bolivianern das Gold geklaut haben und dass die jetzigen Bolivianos allesamt in Europa produziert werden. (Obwohl doch die Presse hier steht...)
Achja, in Potosí haben wir noch 3 Australier kenngelernt, die uns abends zum Barbecue eingeladen haben. seh lecker. Ja, vielmehr spannendes war nciht. ausser die vielen kleinen Sachen.
Ach ja, Praktikum machen wir auch...aber jetzt ist keine Zeit mehr, weil wir einen Jugo de Plátano trinken gehen muessen. Ihr versteht uns ja...ne? Sooo viele Verpflichtungen. ach ja.
Fuehlt euch gedrueckt, umarmt (ich claranna, kann ja mit meinen ca. 4 meter langen Armen eine Menge Leute umfassen!)
und geherzt.
Bis bald...und irgdenwann werden wir auch noch rausfinden, wie das mit den Fotos klappt.
claranna

1 comentario:

Unknown dijo...

Prost Mädels!

Ich hoffe, Ihr kommt bei Eurem
Praktikum auch zum Arbeiten ;-)!
Aber davon werdet Ihr ja beim
nächstenmal berichten (wenn ich
das so richtig verstanden habe).
Auf jedenfall scheint es Euch ja
sehr gut zu gehen. Und da wünsche
ich doch, dass es so bleibt. Habe
ja gestern mit Deiner (Clara) Nach-
mieterin telefoniert und erfahren,
dass David neben dem Besuch von
Susi, auch der Christian auf dem
Weg nach Gambia ist.
In letzter Zeit laufen im Fernsehen
einige Dokumentationen über Länder
und Völker in Südamerika (letztens
Peru und gestern kam etwas über Pa-
raguay). Letztens kam auf Arte ein
Bericht über Bolovien, den ich je-
doch verpasste. Apropos Bolivien -
ich bekam letzte Woche einen soge-
nannten "Bettelbrief" zugeschickt
unter dem Motto: "Hilfe für Boli-
vien - Ein Lächeln der Hoffnung".
Ich habe ihn nicht gleich wegge-
worfen, weil ich natürlich dabei
an Euch dachte. Der Brief ist von
der Mission der deutschen Domini-
kaner und jetzt muss ich feststel-
len, dass es sich ja um die Insti-
tution handelt, bei der Ihr vor Ort
anscheinend mitarbeitet (wenn ich
den Link anklicke, den Clara im
Blog reingestellt hat, dann lande
ich auf der Seite der Dominikaner).
Vielleicht gibt es ja demnächst
auch Fotos von Euch auf der Seite.
Noch eine aktuelle Information: Für
Deutschland singt beim Eurovisions-
wettbewerb Roger Cicero (haben wir
auf der Fahrt nach Taizé und zurück
durch David öfters gehört).
Weiter alles Gute wünscht Euch der

Dirk