lunes, 11 de junio de 2007

Uyuni

Wir hams dann doch endlich geschafft, nach 4 Montaten sind wir also nach Uyuni, in die Salzwueste gefahren um zu erfrieren, wie uns alle vorausgesagt haben. Nun gut, fangen wir mal von vorne an, nicht wahr! Letzten Mittwoch haben wir uns aufgemacht und sind 5 Minuten vor Busabfahrt am Terminal angekommen. Wie das hier so ist...muss man dann eh immer noch mindestens ne halbe Stunde warten, also warten wir justo a tiempo. Da wussten wir noch nicht, dass wir eine der schlimmsten Busfahrten vor uns hatten, die wir ueberhaupt je erlebt haben. Hinter uns im Bus sass eine Gruppe Gitanos, die sich die ganze Zeit lauthals angenoelt haben, im Bus geraucht, uriniert, mit ihren 4 Papageien und einem Iguana gespielt haben. Schon ein recht merkwuerdiges Gefuehl, wenn man von einem 6jaehrigen angemacht wird. Irgendwann sind wir einfach darauf umgestiegen ihn auf deutsch zurueckanzunoelen. Da kann man seine Laune doch noch besser zum Ausdruck bringen. Aber alles hat eine Ende, also auch diese Busfahrt...ist ja immerhin keine Wurst gewesen der Bus.

In Oruro angekommen ham wir uns dann recht schnell aufgemacht zum Zug...nach einer ordentlichen Portion Pollo...hehe(wo wir das grade schreiben...nachher gehn wir wieder pollo essen...das da waere Huehnchen....hmmmchicken Kingdom).
Oruro konnten wir auf dem Weg zum Zug auch noch ein bisschen naeher kennenlernen, was gar nicht so haesslich ist, wie alle sagen...aber Eva, du weisst das ja noch besser als wir!
So, Zug, sehr gemuetlich und nicht so beengend, dann Uyuni um 2 Uhr nachts. Da dann schnell ein Hostel gesucht um nicht einzufrieren.
Frueh dann noch schnell Handschuhe gekauft und Salteña gegessen...die in uyuni im Gegegnsatz zu Cocha ja unglaublich scharf sind...und dann eine tour gesucht. Erstmal etwaa ernuechternd, denn es gab keine mehr. Naaaa toll...vielleicht haetten wir frueher aufstehen sollen. Aber wir sind ja zwei Gluecksnasen, also ham wir doch noch was gefunden. Also mit Pepe und Nicole, zwei japanerinnen, die eigentlich ganz anders heissen, was man aber nicht aussprechen konnte, wie sie selber meinten, dann mit Anthonnie, einem Englaender und zwei Norwegern, louisea und Aslak. Dann noch der Fahrer und eine Koechin mit ihrem zweijaehrigem Sohn Jorge.N bisschen sehr eng, aber schien trotzdem lustig zu werden.

Die Salzwueste ist schon der Wahnsinn, man hat eigentlich die ganze Zeit das Gefuehl, dass man im Winter durch eine zugeschneite Landschaft faehrt und es braucht doch ein Stueck um sich davon zu ueberzeugen, dass dem nicht so ist. Da kommen dann noch ein paar Fotos wann anders,....echt wunderschoen und beeindruckend. Von da aus wird ganz Bolivien mit Salz versorgt uebrigens. Die ham davon ja nun wirklich genug.
Dann gings zur Isla de Pescadores, eine fischfoermige Insel mit riesigen Kakteen und aussenrum immer noch alles weiss und wie Winter, strahlend blauer Himmel und am Horizont die Berge.
Nach unserem missgluecktem Versuch uns ganz klein auf einer Banane zu fotographieren...schade schade...weiter zu unserer ersten Uebernachtung im Salzhostel, Bis auf die Decke war alles aus Salz. Auch mal was! Sehr gemuetlich, gutes Essen und das letzte mal duschen fuer die naechsten drei Tage (juchuu). Nach einem vorzueglichen Abendessen mussten wir sofort ins Bett, wie unser Chef meinte, da aufstehen am naechsten Tag gegen 5 uhr war. Auch eine Herausforderung.

Also dann los frueh, Fuesse einfrieren lassen, Sonnenaufgang angucken, schon das vierte mal in Bolivien, zur Laguna Honda, Arbol de piedra, wo man sich schon wundert, wer so mitten in die Lanschaft, wo sonst eben hauptsaechlich Wueste ist, einfach ein paar riesige Steine reinsetzt und dann so schoen formt. Dann zur Laguna Colorada, Flamingos angucken, leider nicht so viele, weil die guten lieber in den Sommer fliegen wollten, aber immerhin 5 davon. Zum Hostel, naechste Laguna angucken, Gegend bewundern, essen und wieder scoen frueh schlafen, weil aufstehen um halb 5 (uhaaa).

Als erstes zu den Geysiren, wo´s nach faulem Ei riecht, aber auch wieder so schoen ist, dass das nicht wirklich stoert. Da war es dann aber schon eine Ueberwindung draussen zu bleiben, weil es so ca. -10 Grad waren. Aber durch die Geysire hindurch den Sonnenaufgang zu betrachten kann man halt nicht im Auto. Dann zu den aguas termales und nach ordentlicher Ueberwindung auch reingehopst, draussen inzwischen etwas waermer, aber im Wasser dann 35 Grad. hmmm.
Ja, dann noch zur Laguna verde, zur Grenze von Chile, pepe und Nicole abliefern und dann Ewigkeiten zurueck nach Uyuni, zwischendurch noch den Zugfriedhof angeguckt, lecker Pizza gegessen und dann nach Oruro mit dem Bus, wo wir die einzigen beiden waren, die zwei Sitze zum schlafen hatten und um 10 am Sonntag waren wir wieder in good old Cocha.

Fruehstueck auf´m Dach und die Waerme geniessen.
So, das reicht jetzt ja auch, nur noch kurz...Clara arbeitet ncoh 1 1/2 Wochen, Anna eine Woche laenger und diesmal treffen wir uns spaeter nicht in Miami sondern in Buenos Aires.

Besote, Claranna

1 comentario:

Unknown dijo...

Schicke Fotos und schön zu sehen,
dass Ihr noch gesund und munter
seid. Eure Fahrt zur Salzwüste war
ja anscheinend der reinste Pipifax
;-) . Für die nächsten Wochen viele
schöne Erlebnisse für Euch beide
wünscht

Dirk